Ich weiss, jetzt wo wir noch so warmes Wetter geniessen können, mag man nicht an Weihnachten denken. Und doch gibt es die eine oder andere Mama, welche sich schon mal Gedanken macht, was die Kinder Götti, Gotti oder Grosseltern zu Weihnachten schenken könnten. Die einen mögen es von langer Hand geplant und die anderen erledigen es eben dann in den letzten Tagen ganz spontan. Nun, für alle, welche sich jetzt schon sorgen, sie würden keine gute Idee finden: Hier sind meine Geschenke mal vorgestellt. Aber keine Sorge, jetzt müsst ihr noch nicht mit Basteln beginnen 😀 Allerdings kann es für gewisse Produkte von Vorteil sein, wenn man ihre Produktion bereits im Hinterkopf hat…
Ich mag Geschenke zum Essen. Einerseits werden sie aufgebraucht und sollten so nicht in einer Ecke verstauben. Anderseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Beschenkten was erhalten, was sie wirklich gebrauchen können grösser. Falls irgendwas dann gänzlich an ihrem Geschmack vorbei geht, haben sie immer noch ein Mitbringsel für die nächste Einladung.
Wir haben selber Lebkuchen gebacken und die Kinder durften sie mit eingefärbter Eiweiss-Zuckerglasur verzieren.
Wir kauften kleine Körbe und füllten sie mit allerhand selbstgemachten Geschenken zum Essen:
Nach den Rezepten von Betty Bossi haben wir Glühweinsirup und Süssweingelee gekocht.
In der Zeitschrift Saisonküche erschienen Rezepte für verschiedene Salze. Das Salz mit Orangen und Lebkuchengewürz war sehr lecker. In der Ikea fand ich praktische Salzspender, um das Salz abzufüllen.
In der Betty Bossi Zeitung erschien letztes Jahr ein Rezept für Caramel au beurre salé, ein absoluter Hit! Wir kochten auch normale Caramel (Nidletäfeli), Cantuccini und Krachmandeln und backten einen Christstollen. Gerade Konfitüre, Sirup oder Eingemachtes (z.B. Zucchetti süss-sauer) sind eine Weile haltbar und eignen sich gut zum Verschenken. Die Kinder halfen ihren Möglichkeiten entsprechend mit beim Kochen und Backen und bemalten und beklebten Schildchen oder Etiketten.
Wir haben mit Kräutern, getrockneten Pilzen, Knoblauch und Pfefferkörnern ein Waldgenussöl hergestellt. Die Kindern stopften gerne die Zutaten in eine Glasflasche, welche ich dann mit Olivenöl aufgefüllt habe. Diese Mischung sollte min. zwei Woche ziehen und dann hat man ein herrliches Aromaöl. Mit Himbeeren und Schnittlauch kochten wir Himbeeressig.
Meine Kinder bemalten und beklebten Weingeschenkverpackungen, in welchen die Öl- und Essigflaschen bestens Platz fanden. Wir banden ein Rezept für Ofenkartoffeln mit Waldgenussöl und eine Salatsauce mit Himbeeressig und Honig um die Flaschenhälse.