Nähen

Sommerliches Knotenshirt

Knotenshirt

Nach meinem kuschligen Hoodie geht’s nun gerade mit dem Kontrastprogramm weiter 😀 Mein Knotenshirt ist hochsommerlich ärmelfrei. (Ja, ich finde, der Sommer darf kommen!!!) Zum Thema Raffungen/Asymmetrie war es unsere Aufgabe, dieses Shirt zu nähen. Erst lernten wir an Beispielen im Massstab 1:4, wie man Raffungen konstruiert. Ach, das liebe ich! Ich finde Raffungen so toll aber bis jetzt war das nie vereinbar mit einem Schnitt, welcher mir sitzt. Jetzt weiss ich wie und kann bei meinem Grundschnitt Raffungen einbauen wo und wie ich will. 🙂 Klar, da ich meine Shirts gerne luftig trage, kommen halt vorallem Längsfalten in Frage. Aber da gibt es auch zahlreiche Varianten und ich weiss schon, welche ich als erstes umsetzen möchte… Die Konstruktion dieses Knotenshirts erarbeiteten wir im Unterricht bei Unique direkt an unserem Grundschnitt. Klar, so ein besonderer Schnitt gefällt und passt niemals allen Kursteilnehmern. Aber wer es nicht mochte, konnte auch nur den oberen Teil nähen. Es war uns zudem freigestellt, ob wir das Shirt mit oder ohne Ärmel nähen wollten. Erst wollte ich kurze Ärmel und entschied mich beim Start der Konstruktion spontan, es dem vorgezeigten Modell gleichzutun und nur Träger zu zeichnen. Beim Zuschneiden war ich heilfroh um diese Entscheidung, denn mein Viskosejersey war sehr knapp bemessen. Die Falten im Vorderteil fordern halt entsprechend mehr Stoff und so musste ich Vorder- und Rückenteil versetzt auflegen. Den Ausschnitt im Rücken würde ich ein nächstes Mal noch vertiefen. Für meinen Geschmack liegt er für diese hochsommerliche Variante zu hoch. Positiv überrascht bin ich von der Verarbeitung des Armloches. Bisher habe ich bei Trägershirts die Armlöcher immer eingefasst. Diesmal habe ich mich auf die Variante der Kursleiterin eingelassen und einen Zentimeter Zugabe einfach umgelegt und mit der Zwillingsnadel abgesteppt. (Logisch, mit einer Cover sieht das dann noch besser aus…) Aber es klappte auch mit der Zwillingsnadel ganz gut und sieht ordentlich aus. Diese Art der Verarbeitung erfordert natürlich einiges weniger an Zeit. Aber ich mag es halt auch, dass die Einfassung die Stoffkanten jeweils verstärkt. Für mich kommen nach wie vor beide Verarbeitungsmöglichkeiten in Frage.

Soweit ich weiss, sollen uns ja jetzt die nächsten Tage wieder etwas wärmere Temperaturen begleiten 😉
Habt einen guten Start in die neue Woche!
Christine

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