Kinder basteln Weihnachtsgeschenke Nähen

Was schenkt man zum Umzug?

Hierzulande gibt es den Brauch, zum Einzug in ein Haus oder eine neue Wohnung Brot und Salz zu verschenken. Dies wird oftmals mit dem Spruch: „Brot und Salz – Gott erhalt’s“ verbunden.
Für mein Empfinden ist das eigentlich noch eine schöne Gepflogenheit. Aber warum gerade Brot und Salz? Klar sind das sehr grundlegende Nahrungsmittel und sie stehen wohl auch bei vielen von uns beinahe täglich im Einsatz. Aber für mich kommt sofort der Anreiz, was Neues, Kreatives zum Verschenken auszudenken 😉 Ich habe mich nun damit auseinander gesetzt und nach tollen Ideen gesucht, was man anlässlich eines Umzuges als Geschenk nähen könnte. Ja, Nähen ist halt jetzt einfach mein Markenzeichen und macht ein Geschenk doch sehr persönlich und individuell 😉 Ein Umzug bringt doch einiges an Organisation und Aufwand mit sich und oft kommt man ins Schwitzen und wünscht sich insgeheim, man könnte diesen Kraftakt einfach an Profis delegieren… Eine Umzugshilfe zum Nähen kam mir leider nicht in den Sinn 😀
Aber so in einem Haushalt benötigt es ja immer zahlreiche Gegenstände oder praktische Hilfen und gewisse Dinge ersetzt man ganz gerne mal anlässlich einer „Züglete“… Selbstgenähte Küchentücher hätten mir jetzt noch ins Konzept gepasst. Einerseits gibt es so viele schöne Baumwollstoffe und andererseits gefiel mir die Idee, sie mit Sprüchen wie z. B. „My home is my castle“ zu versehen. Dazu fehlt mir jedoch leider eine Stickmaschine… Auf meine Frage nach Geschenkideen wurden im Nähkaffee folgende Ideen zusammengetragen: Brotsack, Utensilo (z.B. fürs Bad), Kochschürze oder Topflappen. Hängen geblieben bin ich beim „Chlämmerlisack“. Ein Beutel für Wäscheklammern ist was äusserst Praktisches und auch da lässt sich vieles Gestalten. Ich habe ja schon einmal recht ausgefallene Wäscheklammerbeutel als Geschenke genäht und hier gezeigt. Diesmal ist es eher ein schlichtes Modell geworden, welches ich aber äusserst praktisch finde. Hier kann und soll nun der Stoff die Hauptrolle spielen. Denn dieses Scherenschnittdesign passt für mich als Schweizerin perfekt zum Thema „Heimat“. Und die neue Wohnung oder das neue Haus sollen doch das Zuhause sein, wo man sich eben wohl, sicher und geborgen fühlt. Den Schnitt habe ich mir selber kreiert und die Idee dazu entdeckte ich einmal mehr bei Pinterest. 😉 Ich habe die Seitenwand mit „soft and stable“ (dünner Schaumstoff, welcher zwischen zwei dünnen Geweben liegt) verstärkt und für den Boden ein all zu dünn geratenes Schneidebrett zweckentfremdet… So kann mein Wäscheklammerbeutel gut selber stehen aber fällt auch nicht so sehr in sich zusammen, wenn er am Karabiner aufgehängt wird.
Ja, bei dieser momentanen Hitze wird die Wäsche schnell trocken! Ich wünsche allen ein kühles Plätzchen…

Macht’s gut!
Christine

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